Über uns…
Wer wir sind…
Die Moderne Tanzbühne inszeniert jährlich Tanztheaterprojekte und folgt der Idee, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit verschiedenen kulturellen Hintergründen gemeinsam auf die Bühne zu bringen.
Die Tänzer/Innen kennen sich anfangs nicht, aber der Wunsch gemeinsam auf der Bühne zu stehen und diese Tanztheaterprojekte zu verwirklichen, macht ein Miteinander möglich.
Darüber möchten die Initiatoren der Modernen Tanzbühne den sozialen Horizont eines jeden Akteurs erweitern.
Dank der Tanzprojekte wird allen Mitwirkenden das Sammeln von unterschiedlichen sozialkulturellen Erfahrungen ermöglicht.
Die Tanztheaterproben finden im Wechsel in verschiedenen Einrichtungen statt, wodurch ein Kennenlernen der unterschiedlichen Lebenswelten gegeben ist.
Der Einblick in den verschiedenen künstlerischen Einrichtungen ist von hoher Wertigkeit.
Hier werden Brücken gebaut.
Leitbild
Durch Nachahmung, Vernunft und Sprache sind alle Wissenschaften und Künste des Menschengeschlechts erfunden worden. (Herder, 1784, S. 209)
Wir werden in eine Sprachgemeinschaft hineingeboren.
Die vorgegebene Sprache, auch Muttersprache genannt, bezieht sich zum einen auf eine historisch gewachsene Sprache, die von Generation zu Generation traditionell weitergegeben wird, zum anderen auf die Sprache des Miteinanders, der Gemeinschaft.
Die Bedeutung der Worte müssen wir nicht erst herstellen (vgl. Schürmann, 2001, S. 54).
Wir werden in eine Bewegungskultur hineingeboren, welche wir individuell abwandeln können.
Die Natürlichkeit der Bewegung, im Sinne von ursprünglichem Zustand ohne Eindrücke von der Außenwelt, gibt es nicht.
Somit ist in dem natürlichen Bewegen eines Jeden nicht nur der persönliche Sinn vorhanden.
In dem natürlichen Bewegen ist auch die gegebene Bewegungskultur deponiert.
Der Mensch verständigt sich durch Sprache, damit ist eben nicht nur die Wortsprache, sondern auch die Sprache der Musik oder die Sprache der Bewegung gemeint.
Die Sprache der Bewegung ist ein anderer Sprachtypus wie die Sprache der Worte (vgl. Schürmann 2004, S.93).
Wer die menschliche Bewegung nur auf den körperlichen Vollzug betrachtet wird nicht verstehen worum es in einer Bewegung im Tanz geht.
Bewegungen sind nicht nur reduzierbar auf den physischen Bewegungsverlauf bzw. die Natur der Bewegungen (vgl. Fikus & Schürmann 2004, S.29 – 30).
Projektziele
Wir sehen den Tanz primär als Ausdrucksmittel in ihrer Bewegung nicht als Anreihung von virtuellen Bewegungen.
Das Wesentliche im Tanz ist der Sinn der Bewegung.
Wichtig ist deswegen das Spüren und Fühlen der Bewegung, wie führe ich die Bewegung aus.
Die Bewegung muss sich automatisieren.
Durch die Automatisierung der Bewegung öffnen sich Bewegungsräume, die Tänzer/Innen können mit der Bewegung zeitlich und dynamisch variieren.
Gefordert wird in der Bewegung nicht die perfekte Nachahmung der vorgegebenen Bewegung, sondern das Verstehen des Bewegungsmotivs im eigenen Körper.
Wichtig ist, dass die Tänzerinnen bereit sind, sich mit dem Bewegungsmaterial ausgiebig zu beschäftigen.
Das bedeutet für die Tänzerinnen eine so genaue Selbstbeobachtung, die so durchdrungen werden muss, dass diese die „Wahr-nehmung“ übergeht.
Das Bewegungsmotiv tritt voll in Erscheinung und wird während des Vollzugs immerfort instinktiv genutzt.
Die Tänzer/Innen erleben dadurch das Gelingen nicht als etwas Produziertes, sondern als etwas Gewachsenes.
An dem Ausprobieren welche Nuancen in dem Bewegungsmotiv stecken, entstehen die Choreografien.
Eine Choreografie ist ein fortlaufender Prozess.
Eine Choreografie verändert sich durch jede neue(n) Tänzer/In, durch die Zuschauer, durch den Zeitwandel der Gesellschaft, durch Räume, durch Geräusche von außen, durch den Gedanken der Tänzer/Innen.
Ein Bewegungsmotiv immer wieder neu zu entdecken und zu erforschen ist großer Bestandteil unserer Arbeit.
Die Tänzer/Innen brauchen hierzu eine Persönlichkeit.
Sie müssen sich selber wahrnehmen, anerkennen, ernst nehmen um Tanzkunst in sich entstehen lassen zu können. Kinder- und Jugendliche können durch diese Bildung von Tanz- und Bewegungssprache ihre Persönlichkeit entdecken.
Ballett – Unterricht
Wir arbeiten auf der Grundbasis des klassischen Balletts.
Viele Stilrichtungen basieren auf der Grundbasis des klassischen Tanzes.
Das klassische Ballett bietet eine optimale Körperschulung.
Aufrechte Körperhaltung und Körperspannung sind im Ballett unbedingt erforderlich.
Es steckt hinter dieser Ausdrucksform viel Disziplin und Übung.
Schon die kleinsten Tänzer/Innen im Vorschulalter von drei bis fünf Jahren lernen spielerisch auf Haltung zu achten und sich dieser bewusst zu werden.
Durch diese Bewusstseinsschulung gelingt es den Schüler/Innen, auch im Alltag auf eine aufrechte Haltung zu achten.
Ab dem Grundschulalter beginnen die Kinder mit den klassischen Ballettübungen an der Ballettstange.
Idealerweise haben sie schon ein Gespür für Rhythmus und routiniertes Training entwickelt.
Unterrichtsinhalte sind insbesondere das Erlernen der Bewegungs- und Schrittformen des klassischen Balletts, aber auch moderner Tanz kommt nicht zu kurz. Im weiteren Verlauf erlernen die Schüler/Innen, ihre tief liegende Muskulatur anzusteuern, die die notwendige Basis für den Spitzentanz darstellt.
Schülerinnen, die Tanz auf Spitze lernen, benötigen zudem eine gut bewegliche Wirbelsäule und eine ausgeglichene Beckenbalance.
Die Wirbelsäule muss zudem durch eine kräftige Bauch- und stabile Rücken-Muskulatur unterstützt werden.
Tanz auf Spitze können Kinder, entsprechender Flexibilität und Mobilität vorausgesetzt, ab 12 Jahren lernen.
Ein Hinweis in eigener Sache:
Wir nehmen unsere Verantwortung für die Gesundheit Ihrer Kinder sehr ernst.
Aus diesem Grund überprüfen wir auch, ob Ihr Kind über die notwendigen körperlichen Voraussetzungen verfügt, um am Spitzentanz teilzunehmen.
Falsch ausgeführter Spitzentanz bzw. falsch ausgeführtes Training schadet ihren Kindern in ihrer körperlichen Entwicklung.
Bei Fragen zu diesem Thema stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
Tanz in Schulen
„Wer die Relevanz von Gedichten vermitteln will, der muss Gedichte als Gedicht vermitteln, nicht nur deren frohe Botschaft, die ja ebenso in einem Lexikon-Artikel stehen könnte.“ (Zitat: Müller & Schürmann 2012, 17)
Die Moderne Tanzbühne möchte in ihren Tanz AGs Erfahrungsprozesse bei Kindern und Jugendlichen anregen, welche einen reflektierten Umgang mit ihrem eigenen Körper entfalten lässt.
Teamfähigkeit, Empathie, Kommunikation, Kooperation, Zuverlässigkeit bilden sich in den Tanz AGs nebenbei.
Diese Qualifikationen bilden aber nicht das Ziel.
Das Ziel ist, das Gelingen eines Tanzprojektes oder Tanztheateraufführung.
Für den Tanz bedeutet dieses, die Notwendigkeit Tanz als Tanz zu vermitteln.
Denn, es macht in der Praxis einen bedeutsamen Unterschied, ob wir Tanz betreiben, oder ob wir den Tanzunterricht als soziale Kompetenz ausrichten.
Dieses würde sich dann, kritisch betrachtet um Persönlichkeitsschulung handeln.
Team
Jutta Scholz
M.A. Tanzwissenschaftlerin
Diplom. Tanzpädagogin
Projektleiterin
Choreografin und Regisseurin
TANZPROJEKTE:
07+11/2023
Tanztheaterprojekt „Reenactment“
07/2022
Tanztheaterprojekt „KunsTSprachE“
08/2021
Tanztheaterprojekt „Abs(TANZ)d“
11/2019
Tanztheaterprojekt „ArMLoS“
07/2018
Tanztheaterprojekt „(-WIR-)“
FBS Kirchheim, STB Stuttgart
12/2017
Tanztheaterprojekt „TanZKörpeR“
FBS Kirchheim, Schule Innenstadt Esslingen (GMS)
07/2016
Tanztheaterprojekt „Bewegt“
FBS Kirchheim, Adalbert-Stifter-Schule /Werkrealschule Esslingen
07/2015
Tanztheaterprojekt „TakTAkt“
FBS Kirchheim, VHS Kirchheim, Adalbert-Stifter-Schule /Werkrealschule Esslingen
06/2013
Tanztheaterprojekt „Eine Reise durch die Musikepochen“
FBS Kirchheim, VHS Kirchheim, Adalbert-Stifter-Schule /Werkrealschule Esslingen, Gymnasium Plochingen
11/2005
Tanztheaterfilm „Geh nicht fort –bleib bei uns“
Filmvorführung im Kino Movie Dick Esslingen. Ein Film zum Thema Drogen und Alkoholmissbrauch,
11/2001
Premiere des Musicals „The-distances-of-mirth”
Karlskaserne Ludwigsburg
https://mirth-rockoper.jimdofree.com
12/1997
Tanztheaterprojekt „Goldrush“ Schule und Verein, Pewsum
Vorreiter Niedersachsen-Aktionsprojekt „Schule und Verein“
Publikationen:
2009
Vom „individuellen Körper“ zum „ tribal belonging“
Zugehörigkeitsgefühl von suchtkranken Mädchen, Seite 134.
In: Anna Halprin – Tanz Prozesse Gestalten. R. Land.
- Kieser Verlag München.
Thomas Scholz
Mediengestalter
Bühnentechniker und Tontechniker
PROJEKTE:
07+11/2023
Mitarbeit Tanztheaterprojekt „Reenactment“
07/2022
Mitarbeit Tanztheaterprojekt „KunsTSprachE“
08/2021
Mitarbeit Tanztheaterprojekt „Abs(TANZ)d“
11/2019
Mitarbeit Tanztheaterprojekt „ArMLoS“
07/2018
Mitarbeit Tanztheaterprojekt „(-WIR-)“
12/2017
Mitarbeit Tanztheaterprojekt „TanZKörpeR“
07/2016
Mitarbeit beim Tanztheaterprojekt „Bewegt“
07/2015
Mitarbeit beim Tanztheaterprojekt „TakTAkt“
06/2013
Mitarbeit beim Tanztheaterprojekt „Eine Reise durch die Musikepochen“
Nina Kälberer
DOSB Ausbilderin
DOSB Trainerin C Gymnastik/Rhythmus/Tanz
Tänzerin der Modernen Tanzbühne
Maria Gmeiner
DOSB Trainerin C Gymnastik/Rhythmus/Tanz
Tänzerin der Modernen Tanzbühne
Rebecca Lochner
DOSB Trainerin C Gymnastik/Rhythmus/Tanz
Tänzerin der Modernen Tanzbühne